Vom Ort – Für den Ort

Als waschechter Holzkirchner bzw. Fellacher kenn ich den Ort wie meine Westentasche. Und doch kommt es vor, dass man in seiner Westentasche manchmal Überraschungen findet. Der positive Geldscheinfund ist ebenso dabei, wie der Fund eines alten Taschentuchs.

Holzkirchen zeigt sich immer wieder von einer neuen Seite und stets war Holzkirchen ein Ort des Wandels. Die Begrifflichkeit „Markt“ Holzkirchen zeigt, dass sich hier immer schon was bewegt hat. Der Handel, der Querverkehr in alle Richtungen, der Tourismus und die Holzkirchner in Ihrer Eigenart haben den Ort zu dem gemacht, was er heute ist. Ein -teils geschliffener- Rohdiamant im wundervollen Oberbayern.

Meiner persönlichen Meinung nach, ist es wichtig, dass auch die Mischung im Gemeinderat immer wieder neu zusammen gesetzt werden sollte. Zuagroaßte, ebenso wie „De-de-oiwei-scho-do-dahoam-han“ und jung und alt in bunter Mischung können sicherlich die besten Entscheidungen gemeinsam treffen. Erfahrung bringt nichts ohne ein bissl Risiko. Risikobereitschaft bringt nichts ohne die Erfahrung. Die Mischung machts.

Im Umkreis kann ich immer wieder feststellen, dass es für die jungen Ortsbürger schwer ist, hier zu bleiben, eine Heimat in Ihrer Heimat zu finden. Das darf und kann nicht sein. Hier muss man anpacken.

Ich möchte meine Erfahrung über den Ort miteinbringen, sie nutzen um zukünftige Entscheidungen im Sinne des Ortes, seiner Ortsteile und -an oberster Stelle- seiner Bürger zu treffen. Meiner Meinung nach sollten die hier Wohnenden vor einer Expansion des Ortes kommen. Der Platz im Ort für Kinder und Enkelkinder hat bei mir einen sehr hohen Stellenwert.